Hallo zusammen,
ich möchte meinen originalen "Papier" Luftfilter gegen einen besseren Luftfilter tauschen. Ich möchte keine
offene Ansaugen verwenden sondern eine bessere Filtermatte in den originalen Kasten einbauen. Habt Ihr
da irgendwelche Erfahrungen gemacht? Oder könnt welche Empfehlen?
Danke und viele Grüße aus der Eifel
NicoTT
Da ist Vorsicht geboten. Die Filtermatten im Kasten statt Papierfilter benötigen in der Regel ein Filteröl auf der Matte, an dem der Staub kleben bleiben soll. Wenn etwas von diesem Öl auf den Luftmassenmesser (direkt hinter dem Kasten) gerät, kann man diesen austauschen, der ist dann hinüber. Wenn es wirklich sein soll, dann ein ölfreies Produkt, z.B. von "Pipercross", es gibt aber auch andere. Sportauto hat das Ganze mal getestet und keinerlei Leistungssteigerung festgestellt (vorausgesetzt der Papierfilter ist nicht voll verstopft). Wenn man den Papierfilter häufig wechselt also kein Unterschied. Die Matte ist aber nachhaltiger.
Da ist Vorsicht geboten. Die Filtermatten im Kasten statt Papierfilter benötigen in der Regel ein Filteröl auf der Matte, an dem der Staub kleben bleiben soll. Wenn etwas von diesem Öl auf den Luftmassenmesser (direkt hinter dem Kasten) gerät, kann man diesen austauschen, der ist dann hinüber. Wenn es wirklich sein soll, dann ein ölfreies Produkt, z.B. von "Pipercross", es gibt aber auch andere. Sportauto hat das Ganze mal getestet und keinerlei Leistungssteigerung festgestellt (vorausgesetzt der Papierfilter ist nicht voll verstopft). Wenn man den Papierfilter häufig wechselt also kein Unterschied. Die Matte ist aber nachhaltiger.
Hi Lars,
vielen Dank für Deinen Hinweis mit dem Öl. Ich wusste zwar das man diese "ölen" muss, mir war jedoch nicht bewusst das dieses Öl dann den Luftmassenmesser beschädigen kann.
Also, noch mal Danke!
Gruß
Nico
Sportauto hat das Ganze mal getestet und keinerlei Leistungssteigerung festgestellt (vorausgesetzt der Papierfilter ist nicht voll verstopft). Wenn man den Papierfilter häufig wechselt also kein Unterschied
Ja, das ist exakt der Punkt, wenn man mit der Seriensoftware (oder nur Chiptuning) unterwegs ist:
Auch die MED9 deines 8J arbeitet nach dem Füllungsprinzip und stellt den Ladedruck so ein, dass die Wunschfüllung erreicht wird.
Verringerst du jetzt die Ansaugwiderstände und würde hierdurch eine grösse Luftmasse angesaugt werden können, reduziert die ECU die Ladedruck, damit die Soll-Füllung wieder erreicht wird.
Damit entlastet ein "offener" Luftfilter nur den Turbolader, erwirkt aber keine Mehrleistung.
Erst wenn ein gesteuerter Ladedruck gefahren würde, erreichst du beim gleichem Ladedruck mehr Luftmasse, da die Druckdifferenz über den Lader sinkt und sich damit die Ladeluft nicht so stark erwärmt.
Daher wäre meine erste Frage, warum du einen besseren Luftfilter verbauen möchtest, bzw. in welcher Beziehung durch eine Verbesserung durch den Luftfilter erwartest
Würde beim 3.2er Sauger etwas Mehrleistung bei rumkommen?
Ich wollte damit lediglich eine bessere Komponente einbauen um damit eine bessere gefilterte Luft dem TT zu gönnen und damit er
was besser durchatmen kann. Mehrleistung war in dieser Hinsicht nicht mein primäres Ziel.
Wenn man sich Tests anschaut und Fachleute fragt, sind normale Filter bei einem serienmäßigem Fahrzeug am besten. Ebenso wie dieses 102ROZ, da reicht auch normales Super+ mit 98ROZ, mit mehr kann ein nicht überarbeitetes Motorkennfeld eh nichts anfangen.
Bei umgebauten Fahrzeugen würde ich ich auf den Rat der ausführenden Firma hören.
Wenn man sich Tests anschaut und Fachleute fragt, sind normale Filter bei einem serienmäßigem Fahrzeug am besten. Ebenso wie dieses 102ROZ, da reicht auch normales Super+ mit 98ROZ, mit mehr kann ein nicht überarbeitetes Motorkennfeld eh nichts anfangen.
Bei umgebauten Fahrzeugen würde ich ich auf den Rat der ausführenden Firma hören.
Beim Sprit sehe ich es ein wenig anders. Denke schon das ab und mal der 102ROZ dem Motor gut tut. Nicht wegen Mehrleistung sondern
wegen dem saubereren verbrennen. Aber das ist ein Thema wo es verschiedene Meinungen zu gibt.
Würde beim 3.2er Sauger etwas Mehrleistung bei rumkommen?
Aus der Theorie ja, denn der Sauger begrenzt seine Füllung unter Volllast nicht, sondern steuert auf ein vorgegebenes Lambda. Entsprechend erwirkt eine grössere angesaugte Luftmasse mehr Kraftstoff, was zu Mehrleistung führt.
Jedoch ist der Unterschied der Füllung durch einen geänderten Luftfilter so gering, dass der Streuung der Umgebungsparaemeter im Mittel untergehen wird.
IDR machen sich diese "offenen" Filtermatten im ersten Ansprechverhalten (und dem Geräusch) bemerkbar, warum sie als Leistungssteigert wahrgenommen werden.
Wenn man sich Tests anschaut und Fachleute fragt, sind normale Filter bei einem serienmäßigem Fahrzeug am besten.
Im Gesamten ist das so, denn eine Filtermatte mit geringerem Filterwiderstand hat IDR eine geringere Filterwirkung. Die Nachteile des Papierfilters sind so gering, dass man bei normal getunten Motoren keinen wirklichen Unterschied ausmachen kann.
Geht man ins Extrem, also wenn Ansaugdruckunterschiede von wenigen mbar schon messbare Füllungsunterschiede erwirken, ist das anders. DIese Motoren fahren aber IDR selten mehr, wie eine 1/4-Mile am Stück
Ebenso wie dieses 102ROZ, da reicht auch normales Super+ mit 98ROZ, mit mehr kann ein nicht überarbeitetes Motorkennfeld eh nichts anfangen
Beim Sprit sehe ich es ein wenig anders. Denke schon das ab und mal der 102ROZ dem Motor gut tut. Nicht wegen Mehrleistung sondern
wegen dem saubereren verbrennen. Aber das ist ein Thema wo es verschiedene Meinungen zu gibt.
Beides ist richtig, aber betrachtet unterschiedliche Anforderungen:
Wenn ein Motor auf 98ROZ abgestimmt ist und nicht dauerhaft in oder an der Kolpfgrenze läuft, werden dir die 102ROZ keinen Vorteil bringen, da der Zündwinkel ja gleich bleibt.
Anders ist es, wenn der Motor an der Klopfgrenze appliziert ist (das gibt es inzwischen auch bei Serien-Motoren). Dann kommt die Zündwinkelrücknehme bei 102ROZ später oder garnicht, was länger die maximale Leistung bereitstellt.
Dass die 102ROZ einen hohen Syntese-Anteil haben, ist bekannt. Hierbei wird auch das Schir- Reihniungs- und Verbrennungsverhalten beeinflusst.
Und das ist besser als bei "standart" Super+
Bei BWM sind mit ausreichend Fälle von deutlichen Unterschieden der Ventilverkokung der DI-Motoren, in Abhängigkeit des verwendetem Kraftstoff bekannt...
Jochen_145 ,ist es dann aber nicht sinnvoller und günstiger -statt 102ROZ zu tanken- alle ca. 60.000 Kilometer eine mechanische BEDI Reinigung machen zu lassen um diese Ventilverkokungen richtig zu entfernen?
Ich habe es noch nicht gegen gerechnet.
Nach einer BEDI-Reinigung kannst du dir zumindest sicher sein, dass die Ventile wieder sauber sind 
Hey Martin…so eine Reinigung hilft aber nicht gegen Klopfen bei hohen Temperaturen im Brennraum. 
Zu meiner Schande muss ich eingestehen sehr selten bis nie an die Leistungsgrenze meines TTS zu kommen. Ich bevorzuge das lockere offen fahren mit dem Wissen auf der Landstraße ohne Gefahr einen Traktor überholen zu können. Wichtiger ist mir die Standfestigkeit des Motors und aus dem Grund bekommt der Wagen auch im Frühjahr eine Downpipe von Edel01. Selbstverständlich mit TÜV Abnahme.
Hallo, was genau versprichst Du Dir davon? Wieso sollte der Motor dann standfester sein? Nichts gegen Edel01. ich war da auch schon. 
Gruß Klaus
Zu meiner Schande muss ich eingestehen sehr selten bis nie an die Leistungsgrenze meines TTS zu kommen. Ich bevorzuge das lockere offen fahren mit dem Wissen auf der Landstraße ohne Gefahr einen Traktor überholen zu können....
Hallo Martin,
ich bringe meinen TTS auch nicht an die Leistungsgrenze, ich denke das machen nur sehr wenige hier. Aber wie Du schon sagst, es ist schön
zu wissen das man kann wenn man will
Hallo, was genau versprichst Du Dir davon? Wieso sollte der Motor dann standfester sein? Nichts gegen Edel01. ich war da auch schon.
Motor war jetzt zu allgemein gefasst. Genau genommen soll eine Downpipe mit größerem Durchlass dem Turbolader zugute kommen. Das werde ich dem Fahrzeug auch gönnen weil der eh nie mehr verkauft wird.
Moin, verstehe ich nicht so ganz, daher bitte ich um Aufklärung. Nach dem Flexrohr kommt der Kat und dann der Auspuff. Wenn die nicht auch größer werden kann das doch nichts bringen. Vom Krümmer mal abgesehen, oder?
Das hier ist ein Ausschnitt des ersten Eintrags der dazu bei Google zu finden ist:
„Dank des größeren Durchmessers der Downpipe wird der Turbolader entlastet. Denn der kann mehr Abgase durch ein breiteres Rohr pusten, da der Gegendruck sehr viel geringer ausfällt als beim Serienteil. Außerdem werden die Abgase heruntergekühlt.“
Zu meiner Schande muss ich eingestehen sehr selten bis nie an die Leistungsgrenze meines TTS zu kommen.
Wichtiger ist mir die Standfestigkeit des Motors und aus dem Grund bekommt der Wagen auch im Frühjahr eine Downpipe von Edel01.
Ganz ehrlich:
lass den Motor, wie er ist.
Gerade, wenn du die Leistung selten bis garnicht abrufst, gebrauchst du dir um die Haltbarkeit des Motors keine Gedanken zu machen.
Audi hat das Aggregart so ausgelegt und getestet, dass die maximale Leistung regelmässig abgerufen werden kann.
Das ist bei Testfahrten auf der Nordschleife und gerade bei den Hochlast- Dauertests in Nardo abgesichert worden.
Eine Aftermarket Downpipe "verstimmt" dieses System, solange die Software nicht auf den geänderten Gasgegendruck angepasst wurde (Vorsteuerung, Modierung der Laderdrehzahl etc.).
Klar, das ist jetzt nicht so gravierend, dass der Motor Schaden nehmen würde, verbessert die Haltbarkeit aber auch nicht wirklich.
Kurz:
Du gibtst Geld für "nichts" aus...
.. meine Meinung
