Hallo Leute,
auch ich möchte einen kleinen Bericht vom ersten realen Treffen der
TT-Owners
und dem danach abgeben.
Also.... am Samstag um 6 Uhr war die Nacht vorbei. Ich schnellte aus
meinem
Bett, erledigte die Morgentoilette und stürze zu meinen TT.
Er begrüßte mich mit einem kurzen Blinkzeichen, als ich die
Funkbedienung be-
tätigte.
Und nun ging's los. Ich fuhr mit einem Freund ( er mit einem 540er BMW )
und
dessen Familie mit hoher Geschwindigkeit Richtung Frankfurt. Trotz des
größerem Hubraums konnte er mir nicht entwischen. Ich wiederum habe es
auch nie geschafft den BMW zu überholen.
Es war momentan auch nicht so schlimm, da mein TT noch nicht eingefahren
war.
In Frankfurt angekommen folgten wir dem Tip, im Parkhaus unter dem
Messe-
turm zu parken. Was auch prima klappte, zumal der von Mercedes
abgesperrte
Platz noch viele Parkmöglichkeiten für einen Audi TT bot.
Und nun hinein ins Getümmel. Schwitzend, schnaufend und mit Prospekten
be-
laden zog ich durch die Hallen. Von Audi bis VW suchte ich auch
Lamborgini
und Bugatti auf. Auch der kleine Lupo GTi war sehr interessant.
Doch endlich näherte sich die 15. Stunde des 18.Tages im 9.Monat des
Jahres
1999 nach Christi Geburt.
Erst stand ein mit Fotoapparaten und Taschen beladener Blondkopf am
roten
TT Coupé. Ich redete Ihn an, denn er kam mir verdächtig vor. Und
wirklich
wahr, es war Torsten aus der NG. Dann stand Albert ( Alex ) neben uns
und
Torsten malte schnell ein TTOC-Schild. Mit einmal war kein Platz mehr am
roten TT. Alle waren auf einmal da.
Jeder stellte sich vor und jeder überdachte seine eigenen Vorstellungen,
wie er nach den Texten in der NG sich den Anderen vorgestellt hat.
Aber so unkompliziert wie wir (TT-Owners) sind, waren wir gleich ein
Herz und eine Seele. Werner aus Ingolstadt, welcher auch zu Audi gehört,
begrüßte uns mit einem vorsichtigen "Sie". Doch wir einigten uns alle
auf ein
freundschaftliches "Du". Danach brach ein Blitzlicht-Gewitter los.
Nach intensiven Begrüßungsgesprächen, einem oder mehreren Erfrischungs-
getränken bei AUDI und einem kühlem Eis, trennten wir uns, um uns auf
das abendliche Treffen vorzubereiten.
Die Fahrt nach Bad Homburg war für mich als Ortsunkundigen ein Problem.
Doch nach mehreren Rundfahrten hatte ich mein Ziel, das Hotel Hardtwald,
erreicht.
Torsten und ich, wir wohnten im gleichen Hotel, fuhren dann frisch
geduscht mit
meinem TT zum Römerkastell.
Eilig wurden viele Bilder von den TT´s und von UNS geschossen, denn es
wurde schnell dunkel. Danach konnten wir uns bei einem kurzem Gespräch
dem
limitierten TTOC-Getränk widmen. Die edle Blaue Flasche war genauso
exklusiv, wie unser Audi TT Coupé. Flat Eric war auch anwesend.
Im Landgasthof "Saalburg" wurde dann gespeist und mehr oder minder
getrunken.
Viele Gesprächsthemen wurden an diesen Abend behandelt. Werner Kordel,
jeder kennt Ihn, hatte auch einige Witze parat.
Es war ein schöner Abend ! Schweren Herzens trennten wir uns am späten
Abend.
Am anderen Morgen, nachdem Torsten und ich gefrühstückt hatte, ging es
wieder
heimwärts. Die Sonne schien und es war ein wunderschöner Spätsommertag.
Und da muß mich der Affe geritten haben........
Ich setzte den Blinker Richtung Süden, trat das Gaspedal voll durch und
flog
förmlich Richtung Süden. Ich war happy. So mit 250 km/h durch die Gegend
zu fliegen, das macht mir Spaß.
Plötzlich ein erschreckendes Geräusch !!! Es machte pieeep und
....................
mein Tank war leer. Schnell wurde ich langsamer und steuerte die nächste
Tankstelle an. Mein prüfender Blick auf den Bordcomputer sagte mir, das
bei diesen hohen Geschwindigkeiten mein Kleiner 22,3 Liter braucht.
Doch frei nach dem Musiktitel von Markus aus der Neuen Deutschen Welle
von 1984, "Ich will Spaß, ich geb Gas !", setzte ich meine Fahrt
Richtung
Basel fort. Und wieder machte es Spaß und mein Kleiner hatte wieder
großen Durst. Erst die Landstraße nach Schaffhausen ließ uns langsam
durch die Gegend gleiten. Ich war alleine mit meinem TT, kein anderer
TT-Owners machte mir die Straße streitig. Grins
In Schaffhausen, an den Rheinfällen, legten wir eine Pause ein. Mein
TT durfte für eine Stunde lang ganz in sich verharren. Ich machte eine
Kaffeepause. Übrigens, fragte mich der Schweizer Zöllner: Haben Schie
Waren dabei, das Schie verzollen müschen? Ich hatte aber den Koffer-
raum voll mit 2 Kartons TT-Mützen und 1 Karton Barometer . Was nun ?
Doch mein eindeutiges nein, hat ihn beruhigt, worauf er mich
weiterfahren
ließ.
Nun aber weiter, denn ich hatte mich in der Entfernung sehr verschätz.
Auch wollte ich abends nicht so spät zu Hause ankommen. Ich starte
wieder meinen TT und fuhr dann Richtung Singen. Aber irgendwo
habe ich mich verfahren und mußte Schaffhausen nochmal durch-
fahren. Endlich wieder auf der Autobahn fuhr ich mit Richtge-
schwindigkeit 250 durch die Lande. Erst im Raum Stuttgart sah ich
den ersten TT. Ein 180er Coupé in Silber. Er grüßte nicht ! Schade.
Dann war es wieder TT-Leer. Ich war der einzige mit einem TT
und beherrschte die Autobahn.
Abends gegen 19.45 Uhr rollte ich auf den Hof. Mein TT war mit
Fliegen und Käfern bestückt. Er tat mir richtig leid. So möchte
ich nicht aussehen. Und durstig war er, denn der Tank war trotz
eines Tankstops hinter Neckarsulm, schon wieder fast leer.
Ich habe den TT dann am Montag schön gewaschen und betankt.
Jetzt steht er wieder sauber und zufrieden bei mir im Hof.
Als ich meinen TT am Sonntag Abend abstellte, blinkte er mir nochmals
kurz zu. Er hat sich bedankt, das ich Ihn so behandelt habe, wie es
einem
Sportwagen geziemt.
Das waren meine Erlebnisse zum ersten TTOC-Treffen 1999.
Ich könnte noch viele Details zu diesem Treffen und dem Folgetag
schreiben. Doch das würde ein ellenlanger Roman werden.
Noch ein paar Worte zum Abschluß. Ich habe festgestellt, das
der TT eine Tempobegrenzung haben muß. Bei 6100 U/min
erreichte ich im 6.Gang genau 250 km/h und nicht mehr. Wenn
man die Drehzahl voll ausnützen könnte, währe auch Vmax höher.
Um jetzt denen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die über Schnell-
fahrer schimpfen, kann ich nur sagen: Ich bin sehr vorausschauend
gefahren- habe keinen Langsameren bedrängt- habe den Langsameren
immer Zeit gelassen Ihren Überholvorgang zu beenden- und habe
immer ausreichend Abstand zum Vordermann gehalten.
Dieses konnte man von den Langsamen nicht behaupten. Sie fuhren
teilweise bis auf wenige Meter auf, wenn ich einen Vorausfahrenden
seinen Überholvorgang vollenden lassen wollte und selbst dadurch
nicht schneller fahren konnte.
Ich hoffe ich habe Euch nicht zu sehr gelangweilt.
Wenn ja, dann schreibt es mir.
MfG
BurkhardTT