Hirschessen in Grüna

Hirschessen in Grüna

Als am Anfang des Jahres 2017 ein diffuses Röhren durch die Köpfe und Mägen der InTTeressierten zog, war klar – die Zeit war gekommen:
Familie Müller lud zum ältesten traditionellen EvenTT des TTOC ein – zum Hirschessen im Erzgebirge vom 20.-22.01.2017.

Ausgangsort war dieses Jahr das Hotel Forsthaus im Chemnitzer Stadtteil Grüna – in verschneiter Landschaft im Grünen an einem Berghang gelegen – die Atmosphäre stimmte !
Nach herzlicher Begrüßung wurde der Freitagabend für die obligatorischen Benzingespräche und eine Auffrischung der größtenteils bereits vorhandenen Kenntnisse der reichhaltigen Speisen- und Getränkekultur des Erzgebirges genutzt.

Bei strahlend blauem Himmel ging es am Samstag morgen per Bus zum Sächsischen Industriemuseum Chemnitz. Ein Bogen der technischen Geschichte vom Bergbau bis zum 3D-Prototyping wartete darauf, entdeckt zu werden.
Beginnend bei rein manuellen Tätigkeiten und funktionierenden Pionieren der Industrialisierung wie einer saalfüllenden Dampfmaschine und live vorgeführten riemenbetriebenen Spinnerei- und Metallbaumaschinen ging die Reise zu bekannten Exponaten der die Region prägenden Firmen wie Sachsenring, DKW und MZ.
Der Einfluss der Technisierung des Alltagslebens von den vorherrschenden bestürzenden Wohnverhältnissen, katastrophalen Arbeitsbedingungen, aber auch beginnenden freizeitlich-euphorischen Errungenschaften wurde mit Ausstellungsstücken greifbar gemacht.
Eine Sonderausstellung zum Thema Fahrrad rundete die sehenswerte Ausstellung ab und ermutigte einige tollkühne Mitstreiter zu allerlei körperlichen Koordinationsübungen.

Per Straßenbahn ging es zur Zentralhaltestelle ins Stadtzentrum und nach einem kurzen Fußmarsch servierte das Turmbrauhaus in Chemnitz ein zünftiges Mittagessen.
Die regionalen Brauerzeugnisse wurden gebührend gewertschätzt und nachdem gar einige heiße Hexen gesichtet wurden bat bereits die Stadtführerin zu einem historischen Stadtrundgang zum vermutlich berühmtesten Wahrzeichen von Chemnitz, dem Nischl.
Hier wartete auch bereits der Bus, um uns zurück zum Forsthaus und dem namensgebenden Höhepunkt des Abends zu bringen.

Der Panorama-Saal war bereits vorbereitet und nach einer verdienten Ehrung von Veit wurde ein Buffet angerichtet, das nach übereinstimmenden Meinungen den Vergleich mit dem bisherigen Buffethöhepunkt in Seiffen nicht zu scheuen brauchte:
Hirschfilet, HirschsauerbratenHirschsalami und Hirschknacker machten nebst diversen Beilagen dem Event alle Ehre und bildeten die solide Grundlage für den weiteren Abend bis weit nach Mitternacht.

Zusammenfassend daher Hut ab ! an Veit und vor allem Christoph für eine äußerst würdige Fortsetzung einer liebgewonnen TTradition !

Euer

Marc Dietert

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