Hallo
Alle Jahre wieder - zusammen mit meinem Sohn (Abarth Biposto) unternahm ich eine `Ausfahrt in die Berge`. Zurück von unserer Tour hier nun Teil 1 des Reiseberichtes:
Tag 1:
Um 0400 erfolgte der Start im Kanton Aargau. Via A1 fuhren wir auf den leeren Strassen nach Thusis. Die Fahrt via alter A13 via Viamala Schlucht gab einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden, kurvigen Tage. Den Sonnenaufgang erlebten wir dann auf dem Splügenpass. Dia Abfahrt nach Chiavenna ging problemlos - aber wehe ein Reisecar käme auf der italienischen Seite entgegen. Die Weiterfahrt von Dervio via Vestreno - Introzzo - Temenico - Pagnona - Taceno - Introbbio - Lecco gestaltete sich etwas mühsam. Sehr enge Strassen - ein Queren ist schlicht nicht möglich. Den Tipp entnahm ich einem deutschen Kundenmagazin mit Stern. Die Aussicht entschädigte jedoch für die eher gemächliche Fahrt. Im Franciacorta Outlet Village legten wir eine Shopping Pause ein. Meine Frau hätte wohl grossen Spass gehabt. Weiter ging es ins Mille Miglia Museum in S. Eufemia nach Brescia. Der Besuch lohnt sich für jede/jeden Autofan der den legendären Rennwagen vergangener Tage nachtrauert. Bei nunmehr 37 Grad waren wir dann froh im Hotel angekommen zu sein um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Tag 2:
Die Fahrt auf der reizvollen und kurvigen Monte Baldo Höhenstrasse war wiederum sehr eindrücklich. Wenn es sich auch hier um eine enge Strasse handelt. Die Aussicht vom Restaurant Bocca di Navenne auf den Gardasee ist ein Muss. Via Trento Nord fuhren wir dem Passo di Rolle entgegen. Weiter ging es via Passo di Cereda - Passo Duran - Passo Staulanza und den Passo di Giau hinunter nach Cortina D`Ampezzo. In einem etwas abgelegenen, gemütlichen Hotel liessen wir uns dann vom italienischen Koch verwöhnen.
Tag 3:
Nun ging die Fahrt den Dolomiten entgegen. Via Passo Tre Croci - Passo della Mauria - Sella Nevea - Passo di Predil fuhren wir der slowenischen Grenze entgegen. Die Fahrt durch die Wälder und Täler war ein Genuss. Die Grenze überquert erwartete uns in der Ebene eine traumhaft kurvige Strasse in Richtung Vrsic Pass. Als Pacemaker konnten wir einem slowenischen Renault Master (Kurierdienst für Apotheken) folgen. Glaubt uns es braucht nicht sehr viele Pferdestärken um einen sehr engen und unübersichtlichen Pass empor zu kommen. Offenbar kannte der Fahrer die Strecke mehr als auswendig... eine traumhafte Berggegend erwartete uns. Die Passhöhe war dann auch mit unzähligen Fahrzeugen und Fahrradfahrern übersät. Die Abfahrt nach Kranjska Gora zeigte uns dann auf wie in anderen Ländern gearbeitet wird. Ampelverkehr infolge Baustelle. Den Arbeitern war der Verkehr jedoch völlig egal. Chaos pur und Kopfschütteln - was solls - es geht auch so. Via Wurzenpass erfolgte die Einreise nach Oesterreich. Die Grenzkontrolle war dann erstmal für uns sehr sympathisch. Die nette Polizeibeamtin winkte uns nach kurzer Kontrolle durch. Die Lieferwagenfahrer etc. hatten da weniger Glück. Grosskontrolle der Polizei mit dem Bundesheer war angesagt. Via Gmünd - Malta Hochalmstrasse - fuhren wir zum `Tor zum Himmel`(Berghotel Malta Kölnbreinsperre). Für mich persönlich ein absoluter Höhepunkt unserer Reise. Totenstille in einer einmaligen Bergwelt bei traumhafter Kulisse. Was da der Verbund (Besitzer und Eigentümer) in die Berge setzte ist auch für uns Schweizer sehr beeindruckend.[attachment=3]mm.JPG[/attachment]